Tja, wo soll ich anfangen?
Erst mal muss ich mich natürlich entschuldigen, dass das hier etwas eingeschlafen ist, aber eine vernünftige Internetverbindung hatten wir dort nicht, deswegen habe ich gar nicht erst versucht, etwas hochzuladen.
Also: Sesbania ist der Name unserer neuen Arbeitsstelle, denn jedes Stück Land hat in Australien seinen eigenen Namen.
Wo liegt Sesbania? Ich denke, wenn man bei Google Maps Sesbania eingibt, sollte man
etwas finden, um sich aber mal vorzustellen, wie abgeschieden wir waren,
hier die Wegbeschreibung: Von Winton (ca. 2000 Einwohner) fährt man 80 km
nördlich Richtung Corfield (3 Einwohner), danach fährt man 30 km westlich eine
Gravel Road. Dann kommt das Eingangsschild von Sesbania. Von dort muss man nochmal
6 km fahren, um zu den „Häusern“ der Bewohner von Sesbania zu kommen.
Erst mal muss ich mich natürlich entschuldigen, dass das hier etwas eingeschlafen ist, aber eine vernünftige Internetverbindung hatten wir dort nicht, deswegen habe ich gar nicht erst versucht, etwas hochzuladen.
Also: Sesbania ist der Name unserer neuen Arbeitsstelle, denn jedes Stück Land hat in Australien seinen eigenen Namen.
Wo liegt Sesbania? Ich denke, wenn man bei Google Maps Sesbania eingibt, sollte man
Eingangsschild |
Zur Zeit gibt es dort drei Generationen: Carleen und Errol wohnen dort,
der Sohn Chris mit seiner Frau Kirsten, plus Sohn bzw. Enkel Harry.
Eigentlich meint man, es sei eine ganz nette Familie. Eigentlich.
Eigentlich meint man, es sei eine ganz nette Familie. Eigentlich.
Naja, als wir dort hinkamen, war für uns erst mal alles ganz
fantastisch: Wir wohnten in einem Zimmer mit Badezimmer und Gemeinschaftsraum
in dem Container, in dem auch Chris, Kirsten und Harry lebten. Wir hatten
geregelte Arbeitszeiten mit Pausen (eigentlich), nämlich Frühstück variabel und
dann Smoko um halb 11, Lunch um 1 und Diner um 7.
Niklas sollte morgens die Kühe mit Heufüttern und Nachmittags den „Waterrun“ machen und ich sollte nur bis zum Lunch in der Küche stehen und alles Vorbereiten, wie Smoko, Lunch und Diner und musste Putzen (-.-). Danach konnte ich machen was ich wollte, aber ich bin meistens mit Niklas mit.
Niklas sollte morgens die Kühe mit Heufüttern und Nachmittags den „Waterrun“ machen und ich sollte nur bis zum Lunch in der Küche stehen und alles Vorbereiten, wie Smoko, Lunch und Diner und musste Putzen (-.-). Danach konnte ich machen was ich wollte, aber ich bin meistens mit Niklas mit.
So war der Plan, aber Pläne gehen in Australien ja nie auf, wie wir
schon feststellen mussten.
Schon als wir dort ankamen, lief die ganze Zeit der Fernseher mit dem Wetterbericht. Alles drehte sich um eins: REGEN!
Schon als wir dort ankamen, lief die ganze Zeit der Fernseher mit dem Wetterbericht. Alles drehte sich um eins: REGEN!
Sesbania hatte nämlich schon seit 2 Jahren fast gar keinen Regen
abbekommen, demzufolge hatten die Kühe kein Gras zum Fressen, deswegen muss Niklas
sie auch immer mit Heu füttern.
Schon am ersten Tag, als Chris mit uns den „Waterrun“ gemacht hatte, wurde uns klar, das hier etwas gewaltig schiefläuft, dazu aber später mehr.
Schon am ersten Tag, als Chris mit uns den „Waterrun“ gemacht hatte, wurde uns klar, das hier etwas gewaltig schiefläuft, dazu aber später mehr.
Am Anfang fehlte auch einer, nämlich Errol. Der war unterwegs, um ein neues
Stück Land zu kaufen oder zu pachten, welches grünes, saftiges Gras für die
Kühe hat, dort wo es auch häufiger regnet, damit man die Kühe dort hin bringen
konnte.
Denn eins war klar, so konnte es nicht weiter gehen.
Am Anfang habe ich es gar nicht so mitbekommen, wie schlecht es den Kühen geht, denn ich war ja immer drinnen.
Aber nach ein paar Tagen nur bei dem „Waterrun“ wurde auch mir klar: so etwas gibt es wohl nur in Australien: die Kühe sterben reihenweise weg, weil sie nichts zu Fressen haben. Ja, Heu wird gefüttert, auch Molasses ( eine Art Zuckerrübenbrei, der den Kühen nochmal extra Energie liefern soll) und Lick (kleine Körnchen, in denen auch Antibiotika enthalten ist), aber das ist noch lange nicht genug für die vielen Kühe.
Sesbania ist für australische Verhältnisse nicht groß, nur 16.000 Hektar. Und trotzdem schaffen es die Farmer nicht die Kühe zu versorgen. In Deutschland wäre sowas nicht erlaubt, oder?
Naja ich beschreibe jetzt mal unsere Tagesabläufe, damit ihr Euch das auf der Farm mal besser vorstellen könnt:
Wann das Frühstück ist, wird immer am Tag zuvor bestimmt, meistens so um halb 7 rum.
Niklas und ich gehen dann von unserem Zimmer rüber zum Haus, in dem Carleen und Errol wohnen, denn dort spielt sich alles ab.
Wir frühstücken und danach geht Niklas raus zum Heu füttern. Dafür muss er mit dem Traktor Heu aufladen und jeden einzelnen Bereich mit Heuballen versorgen.
Die einzelnen Bereiche haben auch Namen, meistens werden die Wasserlöcher, aus denen die Kühe trinken können (das Wasser wird von Bohrlöchern hochgepumpt, das tiefste ist 1,8 km tief) benannt.
Denn eins war klar, so konnte es nicht weiter gehen.
Am Anfang habe ich es gar nicht so mitbekommen, wie schlecht es den Kühen geht, denn ich war ja immer drinnen.
Aber nach ein paar Tagen nur bei dem „Waterrun“ wurde auch mir klar: so etwas gibt es wohl nur in Australien: die Kühe sterben reihenweise weg, weil sie nichts zu Fressen haben. Ja, Heu wird gefüttert, auch Molasses ( eine Art Zuckerrübenbrei, der den Kühen nochmal extra Energie liefern soll) und Lick (kleine Körnchen, in denen auch Antibiotika enthalten ist), aber das ist noch lange nicht genug für die vielen Kühe.
Sesbania ist für australische Verhältnisse nicht groß, nur 16.000 Hektar. Und trotzdem schaffen es die Farmer nicht die Kühe zu versorgen. In Deutschland wäre sowas nicht erlaubt, oder?
Naja ich beschreibe jetzt mal unsere Tagesabläufe, damit ihr Euch das auf der Farm mal besser vorstellen könnt:
Wann das Frühstück ist, wird immer am Tag zuvor bestimmt, meistens so um halb 7 rum.
Niklas und ich gehen dann von unserem Zimmer rüber zum Haus, in dem Carleen und Errol wohnen, denn dort spielt sich alles ab.
Wir frühstücken und danach geht Niklas raus zum Heu füttern. Dafür muss er mit dem Traktor Heu aufladen und jeden einzelnen Bereich mit Heuballen versorgen.
Die einzelnen Bereiche haben auch Namen, meistens werden die Wasserlöcher, aus denen die Kühe trinken können (das Wasser wird von Bohrlöchern hochgepumpt, das tiefste ist 1,8 km tief) benannt.
Niklas hat also für jeden Bereich bestimmte Vorgaben, wie viel
Heuballen, an welchem Tag, er wo hin fahren muss. Ggf. muss er auch die
Molasses auffüllen oder das Lick, wenn es alle ist.
Damit ist er dann mindestens bis zum Smoko beschäftigt. Denn der Traktor kann ja nicht allzu schnell fahren und Niklas fährt schon seine 30 km mit dem Heu.
In der Zeit musste ich putzen. Jeden Tag muss gewischt und gestaubsaugt werden. Anschließend darf ich Smoko (eine australische Pause, die eigentlich eine Raucherpause ist) vorbereiten, es gibt meistens Kuchen und Obst. Außerdem bereite ich Lunch vor, so dass sich jeder ein Sandwich oder Ähnliches machen kann.
Zusätzlich bekomme ich genau vorgegeben, was ich für das Diner vorbereiten muss, ich darf nicht eigenständig kochen und über die Schulter wird mir dabei auch noch geguckt (kann ich gar nicht leiden). Sogar die Anzahl an Kartoffeln und die Größe, die ich kochen soll wird vorgegeben. Jegliche Veränderung, wie zum Beispiel an den Kartoffelbrei Salz, Pfeffer und Muskatnuss zu machen, wird mit einem herablassenden Kommentar dementiert und ich solle doch demnächst alles so machen, wie sie (Carleen) das möchte.
Ach wenn ich für Smoko etwas backen soll, dann immer nur nach ihren Rezepten. Kein Gramm mehr Zucker darf an die Plätzchen, kein Gramm zu wenig Butter. Im Backofen bäckt man am besten dort Plätzchen, diese Stelle ist gut für Aufläufe und da am Besten gar nichts backen.
Damit ist er dann mindestens bis zum Smoko beschäftigt. Denn der Traktor kann ja nicht allzu schnell fahren und Niklas fährt schon seine 30 km mit dem Heu.
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Dicke Eier! |
In der Zeit musste ich putzen. Jeden Tag muss gewischt und gestaubsaugt werden. Anschließend darf ich Smoko (eine australische Pause, die eigentlich eine Raucherpause ist) vorbereiten, es gibt meistens Kuchen und Obst. Außerdem bereite ich Lunch vor, so dass sich jeder ein Sandwich oder Ähnliches machen kann.
Zusätzlich bekomme ich genau vorgegeben, was ich für das Diner vorbereiten muss, ich darf nicht eigenständig kochen und über die Schulter wird mir dabei auch noch geguckt (kann ich gar nicht leiden). Sogar die Anzahl an Kartoffeln und die Größe, die ich kochen soll wird vorgegeben. Jegliche Veränderung, wie zum Beispiel an den Kartoffelbrei Salz, Pfeffer und Muskatnuss zu machen, wird mit einem herablassenden Kommentar dementiert und ich solle doch demnächst alles so machen, wie sie (Carleen) das möchte.
Ach wenn ich für Smoko etwas backen soll, dann immer nur nach ihren Rezepten. Kein Gramm mehr Zucker darf an die Plätzchen, kein Gramm zu wenig Butter. Im Backofen bäckt man am besten dort Plätzchen, diese Stelle ist gut für Aufläufe und da am Besten gar nichts backen.
BLA BLA BLA!!!!
Am Anfang fade ich sie noch sehr nett, ich habe mir gedacht, das sie es
ja nur gut meint. Jedoch schon nach einer Weile ging uns beiden ihr Gemecker
und Rumgenörgel tierisch auf den Keks, zumal wir dort arbeiten und es immer
ziemlich wenig zum Diner gab, wir hungrig ins Bett gegangen sind, weil mal
wieder die Kartoffeln und die Fleischstückchen abgezählt waren.
Soviel zu meinem Ablauf.
Niklas sollte, wie schon mehrmals beschreiben, morgens Heu füttern.
Dabei konnte er schon erkennen, welche Kühe unbeeindruckt liegen bleiben, wenn
das Heu kommt (normalerweise reisen sich die Kühe um das Heu). Das war dann
schon ein schlechtes
Anzeichen. Wenn Niklas und ich nachmittags den Waterrun
machten lief es so ab:
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Niklas im Traktor |
Wir fuhren zu jeder einzelnen Wasserstelle hin und mussten gucken, ob
dort drin nicht eine Kuh oder ein Kälbchen steckte. Wenn nicht, dann ist alles
in Ordnung, wenn doch, dann mussten wir natürlich versuchen, die da raus zu
ziehen. Wenn Kälbchen nahe am Rand feststeckten, dann konnten man die auch ggf.
per Hand raus ziehen, bei Kühen mussten wir immer das Auto nehmen. Wenn die
Kühe dann aus dem Wasser gezogen wurden, haben wir meistens darauf geachtet und
versucht, dass sie direkt aufsteht. Wenn sie schon zu schwach ist und liegen
blieb, war das meistens schon ein Todesurteil.
Da Niklas beim Heufüttern schon die Kühe beobachten konnte, wussten wir meistens schon, dass es bei Stelle x zum Beispiel eine Kuh gab, die nicht zum Fressen aufgestanden war. Wir fahren dann immer rum, um die Kuh zu finden, in der Hoffnung natürlich, dass sie nicht mehr liegt. Denn wenn sie liegt, bedeutet das nichts Gutes.
Da Niklas beim Heufüttern schon die Kühe beobachten konnte, wussten wir meistens schon, dass es bei Stelle x zum Beispiel eine Kuh gab, die nicht zum Fressen aufgestanden war. Wir fahren dann immer rum, um die Kuh zu finden, in der Hoffnung natürlich, dass sie nicht mehr liegt. Denn wenn sie liegt, bedeutet das nichts Gutes.
Kühe haben Probleme beim Aufstehen und wenn sie schwach sind, können sie
gar nicht mehr oder sehr, sehr schwer aufstehen. Wenn sie nicht mehr aufstehen
können heißt das auch, dass sie nicht mehr zum Futter gehen können und nicht
mehr zum Wasser.
Wir haben dann versucht die schwachen Kühe zum Aufstehen zu motivieren, sei es sie zu erschrecken oder an ihnen zu ruckeln, damit sie Schwung zum Aufstehen bekamen. Wenn sie dann schon von alleine wieder versucht haben aufzustehen, haben wir manchmal auch versucht ihnen den Vorgang zu erleichtern und sie mit am Schwanz hochgezogen, aber so eine Kuh ist ja auch ziemlich schwer, meistens konnten wir auch nichts machen.
Da sooooooooo verdammt viele Kühe tot waren (auch Kälbchen) und da so viele Kühe nicht mehr aufstehen wollten, hat Niklas einfach nach einer Waffe gefragt. Denn an unserem ersten Tag wurde vor unseren Augen eine Kuh erschossen, die nicht mehr aufstehen konnte. Besser erschießen, als ewigleiden lassen, oder?
Wir haben dann versucht die schwachen Kühe zum Aufstehen zu motivieren, sei es sie zu erschrecken oder an ihnen zu ruckeln, damit sie Schwung zum Aufstehen bekamen. Wenn sie dann schon von alleine wieder versucht haben aufzustehen, haben wir manchmal auch versucht ihnen den Vorgang zu erleichtern und sie mit am Schwanz hochgezogen, aber so eine Kuh ist ja auch ziemlich schwer, meistens konnten wir auch nichts machen.
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Kuh steckt fest - nicht gut. |
Da sooooooooo verdammt viele Kühe tot waren (auch Kälbchen) und da so viele Kühe nicht mehr aufstehen wollten, hat Niklas einfach nach einer Waffe gefragt. Denn an unserem ersten Tag wurde vor unseren Augen eine Kuh erschossen, die nicht mehr aufstehen konnte. Besser erschießen, als ewigleiden lassen, oder?
Als Errol wieder da war, bekamen wir dann ein Gewehr in die Hand gedrückt. Uns wurde erklärt, wie wir am besten die Kühe erschießen, nämlich in den Hinterkopf, der Schädel ist bei den Kühen vorne zu dick. Er erklärte uns natürlich auch die richtige Handhabung mit dem Gewehr, immer ungeladen mit sich herumtragen, Magazin raus, etc. und gab uns noch auf den Weg, dass die Kühe auch bitte richtig tot sein sollten.
Tja, und dann haben wir einigen Kühen den qualvollen Tod erspart.
Wenn wir merkten, dass eine Kuh so überhaupt nicht aufstehen konnte und
auch schon mehrere Tage lag, dann gab es eine Kugel in den Hinterkopf, manchmal
auch mehrere, wenn die Kuh noch nicht tot war.
Mit den toten Kühen wird hier in Australien folgendes gemacht: Man bindet sie ans Auto und schleift sie vielleicht 100 Meter aus der Herde raus, zu einem riesigen Bereich mit lauter toten Kühen. Da werden sie dann einfach liegen gelassen. Hier gibt es keinen Abdecker oder sonst was. Das tote Tier wird einfach mitten auf dem Feld liegen gelassen. Deswegen gibt es hier auch so unendlich viele Fliegen.
So sah am Anfang unser Alltag aus, Regen war das Thema Nummer eins bei der Familie und im Endeffekt durften wir uns mit dem Sterben der ganzen Kühe auseinander setzen.
War es schwer für uns die Kühe zu erschießen? Nein, definitiv nicht. Die erste Kuh war für mich schlimm, aber dann wurde es zum Alltag. Denn was ist besser? Zu sehen, wie eine Kuh jeden und jeden Tag an der selben Stelle liegt und sich zu Tode hungert und verdurstet? Wie sie von hintern heraus blutet, weil sich die Organe schon auflösen? Oder einen gezielten Schuss in den Hinterkopf und alle Qualen sind vorbei? Also wir finden Variante Schuss und Schluss am Besten.
Am Blödesten bei dem Schuss in den Kopf fanden wir, war die Gewissheit, dass wir zusätzlich entweder ein kleines Lebewesen in der Kuh selbst oder aber ein schon geborenes Kalb auf dem Gewissen hatten. Manchmal sah man schon, wenn die Kuh etwas abseits lag, welches Kälbchen dazu gehörte.
Nach Nachfrage bekamen wir die Erlaubnis, diese und auch alle anderen Kälbchen, von denen wir meinen, dass sie Hilfe benötigen, einzufangen.
Das Problem dabei war: Wenn die Kälbchen sich leicht einfangen ließen, dann sind sie eigentlich schon zu schwach, um zu überleben.
Naja, am Anfang haben wir nur die Kälbchen von den von uns getöteten Kühen eingesammelt und ich habe dann versucht sie regelmäßig mit der Flasche zu füttern.
Die Farmer hatten dann auch noch für Kälbchen Zusatzfutter gekauft, welche wir versucht haben zu verfüttern.
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Kälbchen einfangen |
Ganz ehrlich? Ich glaube kein einziges Kälbchen, bei dem wir die Mutter töten mussten, hat überlebt.
Wir sollten deswegen mehr Kälbchen fangen damit die kleineren von den
größeren Kälbchen was das Fressen und Trinken anbelangt, lernen konnten.
Die Kälbchen waren allein unsere Baustelle, aber wir waren froh, dass wir es wenigstens versuchen konnten.
Und dann kam der Tag, auf den alle gewartet hatten.
Das Mustering sollte beginnen!! Ab dem Tag an wurde alles anders. Die Tage wurden härter und länger. Ich war nun nicht mehr in der Küche, sondern musste draußen genauso mithelfen, wie jeder andere auch.
Am ersten Tag bekamen wir nur einen kleinen Einblick von dem, was uns bevorstand.
Am ersten Tag haben wir die Weaner (also schon größere Kälbchen, ohne Mutter), die noch Eingefangen in den Yards waren, so fertig machen, dass sie auf die Weide rausgelassen werden konnten.
D.h. wir mussten sie eintreiben und durch eine kleine Vorrichtung durchtreiben, damit man immer ein kleines Weanerchen „bearbeiten“ konnte. Es wurde gezählt, wie viele männliche und weibliche es gibt, dann wurde aus den kleinen Bullen Stiere gemacht (ganz richtig: Eier abschneiden, ohne Betäubung!), allen wurde eine Ohrmarke verpasst, ein Stück aus dem Ohr herausgeschnitten (als Erkennungszeichen für Sesbania), ggf. wenn welche Hörner hatten, dann wurden die herausgeschnitten mit einer speziellen Zange ( das Blut hat
teilweise nicht
mehr aufgehört zu spratzen) und jedem Weaner wurde ein Brandzeichen verpasst.
Die Kälbchen waren allein unsere Baustelle, aber wir waren froh, dass wir es wenigstens versuchen konnten.
Und dann kam der Tag, auf den alle gewartet hatten.
Das Mustering sollte beginnen!! Ab dem Tag an wurde alles anders. Die Tage wurden härter und länger. Ich war nun nicht mehr in der Küche, sondern musste draußen genauso mithelfen, wie jeder andere auch.
Am ersten Tag bekamen wir nur einen kleinen Einblick von dem, was uns bevorstand.
Am ersten Tag haben wir die Weaner (also schon größere Kälbchen, ohne Mutter), die noch Eingefangen in den Yards waren, so fertig machen, dass sie auf die Weide rausgelassen werden konnten.
D.h. wir mussten sie eintreiben und durch eine kleine Vorrichtung durchtreiben, damit man immer ein kleines Weanerchen „bearbeiten“ konnte. Es wurde gezählt, wie viele männliche und weibliche es gibt, dann wurde aus den kleinen Bullen Stiere gemacht (ganz richtig: Eier abschneiden, ohne Betäubung!), allen wurde eine Ohrmarke verpasst, ein Stück aus dem Ohr herausgeschnitten (als Erkennungszeichen für Sesbania), ggf. wenn welche Hörner hatten, dann wurden die herausgeschnitten mit einer speziellen Zange ( das Blut hat
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Das Branding |
Das bekamen wir alles gezeigt und haben auch alles gemacht. Die armen
Tiere, kann man nur sagen.
Am nächsten Tag ging es dann richtig los: das Mustering. Mustering beduetet die Kühe einzutreiben. Für den ersten Tag kam ein Helfer, an allen anderen Tagen waren immer Helfer aus der Nachbarschaft da.
Am nächsten Tag ging es dann richtig los: das Mustering. Mustering beduetet die Kühe einzutreiben. Für den ersten Tag kam ein Helfer, an allen anderen Tagen waren immer Helfer aus der Nachbarschaft da.
Niklas saß auf einem Motorrad und ich auf einem Quad. Am ersten Tag
wurden die Kühe schon so gut es ging von Chris und dem Helfer zusammen
getrieben. Wenn die Kühe erst mal alle zusammen sind, laufen sie meistens alle
in einer Reihen auf dem Weg. Kühe haben ihre eigenen Wege, denen sie folgen,
aber meistens haben wir sie auf den normalen Menschenwegen getrieben, denen
sind sie dann auch gefolgt.
Bei den Kühen gibt es genauso wie bei den Menschen verschiedene Gruppen.
Es gibt die Führer, die den Weg angeben, diese sind besonders wichtig für uns: Wissen die anführenden Kühe die richtige Richtung, dann werden alle Kühe ihnen folgen, es ist also besonders wichtig, diese Kühe auszumachen und zu treiben.
Dann gibt es die Mitläufer, die einfach blind den Führern hinter her trotten.
Dann gibt es auch noch die Schwachen und Kranken, oder aber die Kälbchen. Die
bilden meistens den Schluss, meistens muss man diese immer extra antreiben,
damit sie den Anschluss nicht verpassen. Dann gibt es auch noch die nervigen
Kühe, die meinen, immer abhauen zu müssen: diese müssen wir dann mit Motorrad
und Quad wieder zu den anderen treiben, damit nicht alles schiefläuft.Es gibt die Führer, die den Weg angeben, diese sind besonders wichtig für uns: Wissen die anführenden Kühe die richtige Richtung, dann werden alle Kühe ihnen folgen, es ist also besonders wichtig, diese Kühe auszumachen und zu treiben.
Aber meistens ist alles gut gelaufen, zu mindestens mit den Kühen.
Wir waren meistens immer etwas genervt, da man uns nie gesagt hat in welche Richtung die Kühe müssen. Wir waren also immer ahnungslos und konnten so natürlich auch nicht richtig mithelfen. Meistens war aber alles gut, sobald man die Kühe in einer Reihe hatten.
Tja und so mussten die Kühe teilweise 30 km laufen, bis sie zu den Yards an der Farm
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Niklas treibt den Ausreißer wieder zur Gruppe |
Das Musterig mussten wir insgesamt glaube ich 5 Mal machen, jedes Mal wurde es schwieriger und jedes Mal anstrengender. Manche Kühe rissen immer wieder aus, andere gingen immer langsamer und langsamer.
Am Erstaunlichsten war ein kleines Kälbchen, da ich meistens von hinten gepuscht habe, habe ich auch immer die langsamsten Kühe und Bullen und Kälbchen gehabt.
Beim Letzen und längsten Mustern hatte ich ein Kälbchen vor mir, das
noch die Nabelschnur hatte, also erst ein oder zwei Tage alt war!! Es ist die
ganzen 30 km gelaufen und es hat überlebt!! Erstaunlich, oder??
Wenn wir die Kühe dann alle in den Yards hatten, gaben wir ihnen immer noch ein wenig Zeit sich zu sammeln und etwas zu fressen.
Nach einer längeren Pause oder aber am nächsten Tag ging es dann weiter mit dem Draften, dem Sortieren.
Die Kühe werden immer in kleinere Yards vorgetrieben. So lange, bis eine kleine Gruppe in einem Bereich vor einem Minibereich mit 8 Türen ist.
Wenn wir die Kühe dann alle in den Yards hatten, gaben wir ihnen immer noch ein wenig Zeit sich zu sammeln und etwas zu fressen.
Nach einer längeren Pause oder aber am nächsten Tag ging es dann weiter mit dem Draften, dem Sortieren.
Die Kühe werden immer in kleinere Yards vorgetrieben. So lange, bis eine kleine Gruppe in einem Bereich vor einem Minibereich mit 8 Türen ist.
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Beim Beladen der Trucks |
Dort findet das Sortieren statt. Einer steht in dem Minibereich
(meistens Niklas) und einer lässt eine Kuh hinein und brüllt dann Niklas zu,
welche Tür er öffnen muss.
So kommen dann die Kälbchen zu den Kälbchen, die Weaner (größeren Kälbchen) zu den Weanern. Die Kühe, die weg sollen kommen zusammen, dann gibt es noch zusätzliche, falls wir zu wenig Kühe haben, die wegsollen und dann gibt es noch eine Gruppe: Bush.
Das sind die Kühe aus dem Northern Territory. Das sind die Bösen.
Der erste Helfer, der dort war, hat mich glücklicherweise über die Bösen aufgeklärt: da ich meistens die Kühe immer vorangetrieben habe (mit Stock und blöden Rufen und Geräuschen) und dann warten musste, bis alle sortiert waren und ich wieder neue reintreiben konnte, sollte ich nie mit dem Rücken zu den Kühen stehen. Denn, die Kühe, die schon ganz aufgeregt gucken, die sind meistens die Bösen.
Man sagt, die bösen Kühe kommen immer aus dem Northern Territory, das liegt daran, dass die dort so große Flächen haben, dass die nur sau selten gemustert werden. Es gibt dort also teilweise Kühe und Bullen, die schon mehrere Jahre alt sind und die noch nie in ihrem Leben jemals einen Menschen oder ein Auto oder Ähnliches gesehen haben.
Deswegen sind die Kühe sehr gefährlich für den Menschen. Sie versuchen dich umzuhauen. Die nehmen Anlauf, machen den Kopf runter und versuchen dich zu rammen.
Die einzige Möglichkeit, die wir haben, um uns davor zu schützen, ist, auf einen Zaun zu klettern.
Also sobald man mit mehreren Kühen in einem Yard eingepfercht ist, immer aufpassen und am besten schon am Zaun bereit stehen.
Es ist nicht so, dass alle so sind, aber wenn man mal eine davon übersieht, dann kann es übel enden, also immer besser die Augen aufmachen.
Wenn Niklas dann mit den wilden Kühen in diesen winzigen Käfig eingesperrt ist, hat er entweder Glück, dass er schnell die richtige Tür geöffnet hat und die Kuh direkt raus will, oder aber Niklas bekommt die Tür nicht schnell auf, weil die Kuh schon auf ihn losgeht. Dann besteht seine einzige Möglichkeit nur darin, nicht umgeknockt zu werden und so schnell es geht hoch zu klettern, um von oben die Tür zu öffnen.
Ja Cattlearbeit ist in Australien gefährlich, man glaubt nicht, wie böse solche Kühe werden können. Auch beim Vorantreiben muss man aufpassen, die Kühe können auch kicken!! Darauf muss man dann auch nochmal achten. Mich hat es einmal an der Schulter erwischt, keine Ahnung warum die scheiß Kuh so hoch gekickt hat. Aber glücklicherweise habe ich nicht den vollen Tritt abbekommen, das ging dann. Niklas wurde mal beim Branden der Weaner in den Oberschenkel gekickt, er hat leider alles abbekommen.
Naja, wen das Draften erledigt ist, wird wieder gefüttert und gewartet, meistens am nächsten Tag geht es dann weiter.
So kommen dann die Kälbchen zu den Kälbchen, die Weaner (größeren Kälbchen) zu den Weanern. Die Kühe, die weg sollen kommen zusammen, dann gibt es noch zusätzliche, falls wir zu wenig Kühe haben, die wegsollen und dann gibt es noch eine Gruppe: Bush.
Das sind die Kühe aus dem Northern Territory. Das sind die Bösen.
Der erste Helfer, der dort war, hat mich glücklicherweise über die Bösen aufgeklärt: da ich meistens die Kühe immer vorangetrieben habe (mit Stock und blöden Rufen und Geräuschen) und dann warten musste, bis alle sortiert waren und ich wieder neue reintreiben konnte, sollte ich nie mit dem Rücken zu den Kühen stehen. Denn, die Kühe, die schon ganz aufgeregt gucken, die sind meistens die Bösen.
Man sagt, die bösen Kühe kommen immer aus dem Northern Territory, das liegt daran, dass die dort so große Flächen haben, dass die nur sau selten gemustert werden. Es gibt dort also teilweise Kühe und Bullen, die schon mehrere Jahre alt sind und die noch nie in ihrem Leben jemals einen Menschen oder ein Auto oder Ähnliches gesehen haben.
Deswegen sind die Kühe sehr gefährlich für den Menschen. Sie versuchen dich umzuhauen. Die nehmen Anlauf, machen den Kopf runter und versuchen dich zu rammen.
Die einzige Möglichkeit, die wir haben, um uns davor zu schützen, ist, auf einen Zaun zu klettern.
Also sobald man mit mehreren Kühen in einem Yard eingepfercht ist, immer aufpassen und am besten schon am Zaun bereit stehen.
Es ist nicht so, dass alle so sind, aber wenn man mal eine davon übersieht, dann kann es übel enden, also immer besser die Augen aufmachen.
Wenn Niklas dann mit den wilden Kühen in diesen winzigen Käfig eingesperrt ist, hat er entweder Glück, dass er schnell die richtige Tür geöffnet hat und die Kuh direkt raus will, oder aber Niklas bekommt die Tür nicht schnell auf, weil die Kuh schon auf ihn losgeht. Dann besteht seine einzige Möglichkeit nur darin, nicht umgeknockt zu werden und so schnell es geht hoch zu klettern, um von oben die Tür zu öffnen.
Ja Cattlearbeit ist in Australien gefährlich, man glaubt nicht, wie böse solche Kühe werden können. Auch beim Vorantreiben muss man aufpassen, die Kühe können auch kicken!! Darauf muss man dann auch nochmal achten. Mich hat es einmal an der Schulter erwischt, keine Ahnung warum die scheiß Kuh so hoch gekickt hat. Aber glücklicherweise habe ich nicht den vollen Tritt abbekommen, das ging dann. Niklas wurde mal beim Branden der Weaner in den Oberschenkel gekickt, er hat leider alles abbekommen.
Naja, wen das Draften erledigt ist, wird wieder gefüttert und gewartet, meistens am nächsten Tag geht es dann weiter.
Da ja Priorität war, das die Kühe auf ein anderes Land gebraucht werden
und es dort Zecken gibt, brauchen die Kühe noch eine Injektion, zusätzlich
müssen die elektronischen Ohrmarken gelesen werden, damit man genau weiß, wie
viele weg sind und die bekommen nochmal eine extra Ohrmarke. Das alles wird
dann am nächsten Tag gemacht.
Hört sich einfach an, ist aber sehr viel Arbeit, wenn man die Kühe noch vortreiben muss, um die in einer „Crush“ also so eine extra Vorrichtung, am Nacken festzuklemmen.
Wenn das alles geschafft ist (dauert mehrere Tage und viel Muskelkraft), dann kommen die Trucks. Man muss dann noch beachten, wie viele Kühe auf eine Ladefläche passen und dann geht es für die schwachen Kühe los, auf eine hoffentlich neue Weide.
Ja, so in etwa sah der Ablauf aus, die die Kühe durchlaufen, bevor es ihnen besser geht. Wir haben meisten 12 Stunden am Tag gearbeitet, es wurde uns nicht viel von den Farmern erklärt, wir konnten froh sein, dass alle Helfer, die da waren, sehr viel Interesse an uns gezeigt hatten und uns auch sehr viel erklärt haben.
Obwohl wir so viel geschuftet haben, kam kein Danke, es wurde nur in Befehlston mit uns gesprochen, kein Bitte. Zu essen gab es nicht genug, wir waren hungrig.
Hört sich einfach an, ist aber sehr viel Arbeit, wenn man die Kühe noch vortreiben muss, um die in einer „Crush“ also so eine extra Vorrichtung, am Nacken festzuklemmen.
Wenn das alles geschafft ist (dauert mehrere Tage und viel Muskelkraft), dann kommen die Trucks. Man muss dann noch beachten, wie viele Kühe auf eine Ladefläche passen und dann geht es für die schwachen Kühe los, auf eine hoffentlich neue Weide.
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Niklas rettet Kälbchen |
Ja, so in etwa sah der Ablauf aus, die die Kühe durchlaufen, bevor es ihnen besser geht. Wir haben meisten 12 Stunden am Tag gearbeitet, es wurde uns nicht viel von den Farmern erklärt, wir konnten froh sein, dass alle Helfer, die da waren, sehr viel Interesse an uns gezeigt hatten und uns auch sehr viel erklärt haben.
Obwohl wir so viel geschuftet haben, kam kein Danke, es wurde nur in Befehlston mit uns gesprochen, kein Bitte. Zu essen gab es nicht genug, wir waren hungrig.
Nachdem wir eine Woche rum hatten, fuhr Carleen auch noch weg, sodass
ich sowohl raus musste, also auch für alle Smoko und Lunch machen musste (war
gut, denn dann waren wir wenigstens nicht mehr hungrig).
Drei lange Woche fiel man abends tot müde und voller Muskelschmerzen ins
Bett. Der Wecker hat viel zu früh um 4.30 Uhr geklingelt und man hatte das
Gefühl, als wenn man keine einzige Minute geschlafen hat.
Die Kühe waren stur und gefährlich, andere aber auch ganz in Ordnung. Während
alle anderen Feierabend hatten, durften wir blöden Backpacker noch füttern.
Was gut war: Wir haben dafür eine Woche frei bekommen!
Die letzten Trucks |
Was gut war: Wir haben dafür eine Woche frei bekommen!
Davon berichte ich aber separat.
Nach unserer Urlaubswoche ging es weiter: Wir sollten die nun doch schon mehr als 300 Kälbchen füttern und sonst total bescheuerte Arbeiten machen. Unsere Arbeitgeber fuhren nur mit dem Quad durch die Gegend, stink faul, die einzigen, die gearbeitet haben, waren wir.
Ehrlich gesagt möchte ich jetzt nicht näher auf die Umstände und auf die Leute eingehen. Nach einer Woche (nach unserer Urlaubswoche) haben wir gekündigt. Sie wollten uns mein Gehalt streichen, nachdem sie der Meinung waren, ich würde nicht hart genug arbeiten. Da uns die Umstände sowieso nicht gefallen hatten, uns die Menschen nicht mit genügend Respekt gegenübergetreten sind, haben wir uns gesagt: So nicht! Wir gehen.
Nach unserer Urlaubswoche ging es weiter: Wir sollten die nun doch schon mehr als 300 Kälbchen füttern und sonst total bescheuerte Arbeiten machen. Unsere Arbeitgeber fuhren nur mit dem Quad durch die Gegend, stink faul, die einzigen, die gearbeitet haben, waren wir.
Ehrlich gesagt möchte ich jetzt nicht näher auf die Umstände und auf die Leute eingehen. Nach einer Woche (nach unserer Urlaubswoche) haben wir gekündigt. Sie wollten uns mein Gehalt streichen, nachdem sie der Meinung waren, ich würde nicht hart genug arbeiten. Da uns die Umstände sowieso nicht gefallen hatten, uns die Menschen nicht mit genügend Respekt gegenübergetreten sind, haben wir uns gesagt: So nicht! Wir gehen.
Wir haben unsere Sachen gepackt und weg waren wir. Ab in die
Ungewissheit.
Wohin jetzt? Was machen wir? Wie regeln wir das?
Wohin jetzt? Was machen wir? Wie regeln wir das?
Das Schöne: Endlich wieder frei sein. Endlich wieder Menschen sehen. Endlich wieder Internet haben und mit Freunden und Familie kommunizieren können. Wir waren wieder frei, so wie wir uns das Jahr eigentlich vorgestellt hatten.
Das war die beste Entscheidung, die wir getroffen haben: Weg von Sesbania. Weg von der Einöde. Endlich wieder frei!
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Hier fahren wir tote Kälbchen weg |