Montag, 12. Mai 2014

Die Ostküste Australiens


Ich halte mich kurz und stelle lieber mehr Bilder rein. :)

Nachdem wir also unseren Job bei der Blue Peter Farm gekündigt hatten, waren wir uns einig, dass wir nicht mehr in Australien arbeiten wollten. Wir rechneten uns aus, wie viel wir am Tag ausgeben durften, um nicht ins Minus zu geraten und kamen zu dem Ergebnis, dass das Geld locker reichen muss.
Der Kampf mit der Palme


Uns standen also 11 Wochen an der Ostküste bevor, ehe wir einen Trip nach Melbourne und Perth gebucht hatten. Für unseren Geschmack etwas zu viel Zeit, aber was sollten wir schon machen?

Unser Plan war es also von Townsville südlich bis nach Byron Bay zu fahren (ca. 1500 km) und dann wieder ein Stück nördlich zurück nach Brisbane, von dort aus geht nämlich unser Flug nach Melbourne.

Wir fingen also in Townsville an, unserer Lieblingsstadt in Queensland. Dort hatten wir ein Schlafplatz etwas außerhalb der Stadt, wir hatten Duschen und wussten, was wir dort machen konnten.

So verbrachten wir dort ca. eine halbe Woche, in der wir Shoppingcentren besuchten und auch die RSPCA, der Organisation in Australien, die Tieren ohne Zuhause ein Heim und die Möglichkeit einer Vermittlung bieten (Tierheim).
Niklas hat gewonnen!

Auch haben wir unsere sportliche Seite zur Geltung kommen lassen, in dem wir gejoggt sind und die Trainingsstationen, die in den australischen Städten für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, genutzt haben.

Als uns dann in Townsville langweilig wurde, sind wir einfach weiter gefahren: nach Ayr. Ayr ist eine kleine Stadt mit ca. 18.000 Einwohner, dementsprechend auch wenig los.
Doch wie der Zufall es will, haben wir 20 km von dort entfernt ein kleines Paradies gefunden: Alva Beach.

Wir konnten dort ohne Probleme mit dem Auto stehen, konnten dort den schattigen Park nutzen oder auch die wunderschönen Strand, um dort Spaziergänge zu machen, aber doch lieber nicht ins Wasser zu gehen, wegen der Quallen.

So wunderschön es dort war, doch leider sind wir wegen einer Schlechtwetterfront nach 3 Tagen wieder gefahren, um dem schlechten Wetter zu trotzen.
Stockcar Rennen

Doch leider hatten wir falsch gedacht, denn das schlechte Wetter gab es überall an der Ostküste. Wir mussten also teilweise zwei Tage im Auto verbringen, weil es so am Schütten war und natürlich wurde unser Auto nach einmal Tür öffnen auch innen total nass.


Also Australiens Wetter kann auch anders, als nur Sonne und warm, dies bekamen wir zu spüren und unsere Laune war auch nicht besonders gut.

Wir schauten uns an der Ostküste entlang also alle Städte an, alle sind natürlich unterschiedlich, doch im Wesentlichen alle gleich : es sind Städte.

In den Städten konnten wir meistens nicht bleiben, wir mussten etwas außerhalb schlafen, doch mit einer tollen App, haben wir immer schöne Plätze gefunden.

Dann kam auch irgendwann Airlie Beach, ein schöner Ort, der, für unseren Geschmack, durch Touristen kaputt gemacht wird.

Doch dort haben wir eine Segeltour zu den Whitsundays Inseln gemacht, bei der wir zwei Mal
Airlie Beach
Schnorcheln konnten. Und es war einfach traumhaft. Das Wasser und das Wetter haben leider nicht so gut mitgespielt, es war sehr kalt und regnerisch, aber dafür war das Riff umso schöner und wir konnten nochmal viele Bilder und Videos unter Wasser machen.

Ansonsten verliefen unsere Tage sehr ähnlich: aufstehen, frühstücken, irgendwo hinfahren, um etwas zu machen, Abendessen, schlafen.

Nur das, was wir gemacht haben, variierte von Tag zu Tag, aber meistens haben wir nichts Spektakulären gemacht, weil man an der Ostküste eben auch nicht allzu viel machen kann.

In Bundaberg waren aber z.B. in der Rumdestillerie, denn Australiens berühmtester und einziger Rum wird in der Stadt Bundaberg hergestellt und hat auch seinen Namen von der Stadt.

Bundy Rum
Könnt ihr euch noch an die Molasse erinnern, die Niklas den Kühen bei Sesbania füttern musste, als eine Art hoher Energiespender?

Da bringt 4WD auch nichts...
Wie wir bei der Bundydestillerie herausgefunden haben, ist Molasse ein Nebenprodukt der Zuckerherstellung und ist die Hauptzutat für einen Rum. Wir durften auch Molasse probieren und gereinigt schmeckt diese etwas besser, als bei Sesbania.

By the way, an der Ostküste Australiens wird sehr, sehr viel Zuckerrohr angebaut, überall sieht man Felder und manchmal sieht man nur Zuckerrohr, wenn man auf einer Straße ,umgeben von Zuckerrohr, fährt.

Naja, wir bekamen irgendwie unsere Zeit rum und bald schon kam das Highlight unseres Aufenthalts an der Ostküste : RAINBOW BEACH :)

Denn dort kann man etwas abseits von allem Trubel auf einen Campingplatz von der Regierung, der direkt in den Dünen im Sand ist, also ca. 10 Meter vom
Meer entfernt.

Gut, dass wir ein Auto mit 4WD haben, denn sonst hätten wir gar nicht dort hin fahren können.

Da es das Osterwochenende war, konnten wir ein witziges Phänomen beobachten, denn am Mittwoch, als wir dort angekommen sind und keiner dort war, war alles leer, wir hatten den ganze Strand und das Meer für uns. Am Gründonnerstag hingegen kamen schon die ersten Menschen und ab Freitagmittag waren alle Plätze belegt.

Zerstört war die Idylle, doch uns hat der Trubel ganz gut gefallen, es war mal etwas Abwechslung drin.
Am Ostermontag bis spätestens Mittags waren eh alle wieder weg und wir hatten den Strand und das Meer für uns ganz alleine.

Niklas am Angeln
Wir konnten hier richtig die Seele baumeln lassen, haben einen Surfkurs gebucht, indem wir doch auf der ein oder anderen Welle geritten sind und wir haben einen Kajakkurs gebucht, bei dem wir an die 30-40 Delphine gesehen haben. Teilweise in der Ferne und teilweise sind die Delphine unter unserem Kajak hergeschwommen.
Es war eine wunderschöne Woche, die wir wohl in unserem ganzen Leben nie vergessen werden.

Danach ging es also immer weiter südlicher, bis wir im Stadtverkehr von Brisbane gelandet sind und zum Schluss in Byron Bay angekommen sind.
Wir fuhren also wieder hoch nach Brisbane und verkauften dort unser Auto, um dort noch für 2 Tage in ein Hostel zu gehen, um dann nach Melbourne  und Perth zu fliegen.
Niklas und der Kampf mit der Kokosnuss


Rainbow Beach


Pelikane bei Rainbow Beach

Quallen

Vorm Surfen


Australie Zoo


Was
Vööögel

Erster Aldi seit Langem

Knoppers, das Frühstück
Fisch!

Mittwoch, 23. April 2014

Die Zeit danach

Nachdem wir also die Gewissheit hatten, dass wir Sesbania verlassen mussten, hatten wir gemischte Gefühle: Zum Einen waren wir erleichtert und froh, endlich dort weg zu kommen, zum Anderen natürlich war die Ungewissheit, wie es nun weiterging, ein nicht allzu gutes Gefühl.
Am The Rock Pool mit Waran "Carlos"


Aber schnell waren wir uns einig, denn nachdem wir alles gepackt hatten und im Auto saßen, wussten wir schon genau, was unser nächstes Ziel sein sollte.

Die Großstadt Townsville, auch gerne von uns „klein Miami“ genannt. Dort wussten wir, wo wir ungestört in unserem Auto schlafen konnten und wir wussten, wo wir uns kostenlos duschen konnten. Außerdem bietet die Stadt Shopping Centren, Abkühlung am Meer oder am „The Rock Pool“, wir konnten dort tun und lassen, was wir wollten ohne von irgendwem dumm angeguckt zu werden.

Schon nach dem ersten Tag „Erholung“ war uns klar, dass wir neue Arbeit bräuchten. Es sollte ein Fruitpicking Job werden, denn nach noch einer Farm war uns nicht zumute.

Die Jobsuche ging also los, zuerst wussten wir nicht richtig, wie und wo wir suchen sollten. Wir klapperten diverse Internetseiten mit Jobangeboten ab und schrieben ein paar E-Mails.
Dann haben wir auch noch ein Jobcenter aufgesucht, doch leider war dieses nur für Australier und nicht für Backpacker gedacht.
Durch Zufall in einem Touristen Informationscenter habe ich ein einen Katalog mit den Erntezeiten gefunden und auch eine kostenlose Hotline von der Regierung, bei der man angeblich Fruitpicking Jobs bekommt.

Kurzer Hand habe ich da auch direkt angerufen und die sehr freundliche Frau konnte mir zwei Nummern zu Fruitpicking Jobs in der Nähe von Townsville geben.

Bei beiden habe ich dann auch direkt angerufen, aber mit wenig Erfolg, denn bei keinem der beiden Nummer hob jemand ab.

Doch nach einer Stunde, wollte Niklas es nochmal versuchen und 10 Minuten später hatten wir einen neuen Job!!

Es sollte nach Charters Towers auf die Blue Peter Farm gehen. Hier sollten wir entweder Zitronen pflücken oder irgendwas mit Weintrauben, was wir noch nicht ganz verstanden hatten.

Am Freitag, also 5 Tage nachdem wir Sesbania verlassen hatten, begannen wir schon wieder die nächste Herausforderung.



Wir sollten bei der Blue Peter Farm den Rebschnitt machen. Uns allen (insgesamt 13 Backpacker: 1 Kanadier, 2 Briten, 2 Italiener und 8 Deutsche) wurde erklärt, wie und was wir machen müssen.

Wir würden nach Leistung bezahlt werden und arbeiten 6 Tage die Woche.

Die erste Woche verging, wie im Flug. Man sagte uns, dass es besonders Pärchen schwer haben, die Arbeit zu verrichten, weil es doch körperlich sehr anstrengend sein kann, aber um dem zu trotzen, waren wir doch tatsächlich das beste Team in der ersten Woche.
Wir schufteten hart, Niklas schnitt die alten Stängel der Rebe ab, die im letzten Jahr die Trauben trugen und zog sie heraus. Drum herum beschnitt er auch noch viel, sodass ich mir die vier „neuen“ tragenden Äste heraussuchen konnte, die ich um Drähte wickelte, damit diese nun Trauben für die nächste Ernte tragen konnten.
Von einem riesigen Busch, sollte also nur noch eine Rebe mit vier, auf Draht gerollten Ästen übrig bleiben. Keine grünen Blätter waren erlaubt, die Äste durften nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang sein. Man musste aufpassen, dass sie nicht brachen, wenn man sie rollte, usw.

So sollte es zum Schluss aussehen
Alles in Allem und nachdem man den Kniff heraushatte, wie man schneiden und ziehen musste, war die Arbeit ganz in Ordnung. Es war körperlich harte Arbeit, das war keine Frage, aber wir hatten die Hoffnung, auch gut dafür entlohnt zu werden und diese trieb uns an.
Es war eine neue Möglichkeit, endlich mal für das bezahlt zu werden, was man leistet.
Die Stimmung war gut, alle konnten zusammen leben und dann kam es zur ersten Bezahlung, welche die allgemeine Stimmung ziemlich drückte.
Es war ausgemacht, dass man für jeden der vier neune Äste 50 Cents bekommt. Eigentlich ist das nicht viel, wenn man bedenkt, dass nicht jede Rebe vier vernünftige Äste hat und dass man die ganze Arbeit mit dem ganzen anderen Gestrüpp hat.
Und noch dazu wurde die gemachte Arbeit akribisch genau begutachtet und jeder kleinste Fehler wurde vom Lohn abgezogen.

Wie schon oben erwähnt, waren Niklas und ich das beste Team der Woche und hatten dementsprechend auch einen etwas höheren Lohn, doch dadurch, dass wir die Steuern darauf noch bezahlen mussten, blieb am Ende nichts mehr übrig.

Um es kurz zu machen: die Entlohnung, die wir für diese schwere körperliche Arbeit bekamen, war uns zu wenig.
Aber wir sagten uns, noch eine Woche halten wir durch und gucken, ob sich Geldtechnisch etwas ändert, danach entscheiden wir, ob wir gehen oder bleiben.

Leider aber wurde sowohl ich, als auch Niklas, in der darauf folgenden Woche krank. Niklas hat es anscheinend etwas schlimmer erwischt, als ich, sodass ich alleine gegangen bin, um den Reben den Kampf anzusagen.
Doch schnell gingen meine Kräfte dem Ende zu und so kam es, dass wir in dieser Woche sogar noch weniger verdienten, als in der Woche zu vor.

Nach zwei Wochen also, war die „Herausforderung“ Blue Peter Farm gegessen.
Unzähliges Ungeziefer begleitete unsere Arbeit


Wir überlegten, wie viel Zeit noch übrig war und wie viel Geld wir hatten und entschieden, dass das Geld zwar reichen würde, die Zeit aber noch so lange ist, dass wir gerne unseren Rückflug etwas nach vorne geschoben hätten.

Doch hier hatten wir ein kleines Problemchen, denn kurz nachdem wir unseren Job sicher hatten, haben wir uns noch eine kleine Reise gegönnt.
Wir buchten einen Flug nach Melbourne und nach Perth, da diese Ziele zu weit weg waren, um sie mit dem Auto zu befahren.
Diese eine Urlaubswoche sollte drei Wochen vor unserem Rückflug stattfinden, also versuchten wir diese Woche noch zu verschieben, damit wir unseren Rückflug umbuchen konnten.
Doch leider waren alle Mühen vergeblich: denn ob wir unseren Urlaub nun um eine, zwei, drei oder vier Wochen verschieben wollten, irgendein Staat hatte genau in diesen vier Wochen Osterferien oder ANZAZ-Feiertage, sodass nur die Umbuchung der Flüge genauso viel gekostet hätte, wie der Urlaub selbst.
Also wurde diese Idee über den Haufen geschmissen.
Ab dann begann für uns ein 8-wöchiges Herumreisen.
Für unseren Geschmack etwas zu viel Zeit für die Ostküste, aber wir wollten uns dadurch nicht die Laune verderben lassen. Es ist doch besser, wenn man zu viel Zeit hat, als dass man sich ärgert, man hätte zu wenig Zeit, oder?

Wir begannen unsere Reise also in Townsville. Wir beschlossen, dass es am besten ist, dass wir die komplette Ostküste bereisen bis Byron Bay, da uns sehr viele Leute empfohlen haben, dass wir unbedingt dorthin sollten.

Byron Bay liegt ca. 150 km südlich von Brisbane, von wo auch unsere Flug nach Melbourne und unser Rückfluch nach Deutschland geht. Der Plan war also von Townsville nach Byron Bay zu reisen und das kurze Stück wieder zurück nach Brisbane, um von dort dann nach Melbourne und Perth zu fliegen und zwei Wochen später nach Hause zu fliegen.

Uns war klar, dass wir 8 Wochen lang sparsam leben mussten und nur sehr langsam reisen konnten, denn je weiter man südlich kommt, desto weniger geht es kostenlos auf Rest Areas zu schlafen. Stattdessen kamen dann teure Campingplätze auf uns zu.

Aber das war uns egal, denn je sparsamer wir zu Anfang unserer Reise lebten, desto mehr könnten wir uns auch am Ende noch leisten.

Wir waren gespannt, was uns alles erwartet und wie die Australier an der Küste wohl so sind und wie sie leben.

All das galt heraus zu finden.

Freitag, 11. April 2014

Ayers Rock (Uluru)



Unsere Urlaubswoche begann sehr spontan: Beim Frühstück wurde uns gesagt, wir könnten dann heute losfahren, nachdem Niklas den Rasen gemäht hat.
Na toll, dachten wir erst, noch nichts ist gepackt, noch nichts vorbereitet, das hätte man uns ja auch mal am Abend zuvor sagen können.

Aber egal, wir haben in Windeseile gepackt und sind dann auch tatsächlich losgefahren.
Unser erster Stopp hieß Cloncurry.
Wir haben unserem alten Arbeitgeber John Hallo gesagt und sind aber dann auch schnell weiter nach Mount Isa gefahren. Natürlich waren wir dort auch bei Bulldozer-John und seiner Familie.
Wir haben da sehr viel geredet und gelacht und wir bekamen noch zahlreiche Tipps. Z.B. was wir auf dem Weg zum Uluru noch besichtigen könnten, dass wir unbedingt an jeder Tankstelle tanken sollen, denn das Northern Territory hat nicht allzu viele Tanken und dass wir uns vor den Aboriginals in Acht nehmen sollen.

Dieser Tag war dadurch, dass wir so spät losgefahren sind, ziemlich schnell rum, sodass wir kurz hinter Mount Isa halten mussten, um zu schlafen.

Das Blöde war: Es hat geschüttet, wie aus Eimern.

Das Kurriose war: Während Cloncurry keinen einen Regentropfen abbekam und es hieß, die kleine Stadt müsste ggf. evakuiert werden, bekam Mount Isa hingegen alles ab.
"Devils Marbles"


Der Weg zum Uluru ist ziemlich lang, deswegen haben wir nicht allzu viel gemacht, außer fahren und zu tanken natürlich. Bulldozer John hatte schon Recht, mit einem etwas kleineren Tank sollte man auf der Strecke immer tanken, denn so viele Tankstellen gibt es wirklich nicht.
Fast in jeder „Stadt“ haben wir angehalten, um uns umzusehen. Leider gibt es nicht viel zu sehen, außer Aboriginals, die überall rumsitzen und einen anglotzen, vermeidlich auch noch betrunken sind.

Es ist richtig unheimlich von denen umgeben zu sein. Manche mögen ja vielleicht ganz nett sein, aber die meisten von ihnen sitzen den ganzen Tag faul irgendwo herum und trinken Alkohol. Als wir an einem Donnerstag in Alica Springs waren, standen die Ureinwohner Australiens um 1 Uhr Mittags in der prallen Sonne sogar Schlange, um in eine Kneipe rein zu kommen.
Da konnten wir nur einen großen Bogen um die Schlange machen, um nicht mit schon Betrunkenen in Kontakt zu geraten.

Natürlich muss man auch dazu sagen, dass nicht alle Aboriginals so sind, aber die, die man auf der öffentlichen Straße sieht, benehmen sich nicht gerade vorbildlich.

Naja, auf dem Weg nach Alice Springs haben wir noch die „Devils Marbles“ besucht. Das sind riesige Steinkugeln, die überall herum stehen. Sie entstanden vor Millionen von Jahren durch geschmolzenes Magma.

Ein Schlag auf den Tisch und so viele Fliegen tot
Allgemein gesagt war unser Weg zum Uluru recht unspektakulär. Es war heiß, aber dafür war das ganze Northern Territory mit Gras bedeckt. Denn ca. 2 Wochen vorher hat Cyclon Fletcher für viel Regen gesorgt.

Auch ist zu erwähnen, dass man im Northern Territory die Natur nicht genießen kann. Überall wird man von abertausenden Fliegen verfolgt. Man steigt aus dem Auto und WUSCH!! Von überall her kommen die Fliegen. Sie kleben am T-Shirt, fliegen vor dem Gesicht rum, wollen in Nase, Ohren, Augen, Mund krabbeln.
Echt nervig, so etwas.



Endlich nach langem Fahren am Ayers Rock angekommen, waren wir dann aber doch begeistert. Unsere erste Befürchtung „es ist halt doch nur ein großer Stein“ hat sich nicht bestätigt. Es ist nicht nur ein „großer Stein“, es ist ein atemberaubender Anblick.
Es hat sich wirklich für uns gelohnt den weiten Weg zu fahren, auch wenn der Sprit im Northern Territory fast 1 Dollar teurer ist, als in Queensland!!


Nachdem wir den Uluru besichtigt hatten, haben wir noch eine Kameltour gemacht. Das war
richtig witzig.


Auf dem Rückweg haben wir dann auch nochmal kurz in Cloncurry gehalten. Das Gute war: Es hatte kurz zuvor richtig heftig dort geregnet. Der Chinaman Dam ist wieder voll und das kleine Cloncurry muss natürlich nicht evakuiert werden. :)